Film & Foto

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Die Fotografie

übt unter wie auch über Wasser immer noch eine stete Faszination aus. Die Digitalisierung hat oft den Eindruck erweckt, dass nun viele Dinge in der Fotografie technisch einfacher realisiert werden können als noch im analogen Zeitalter.

Sicher ist die Fotografie durch die sofortige Kontrolle am Display sehr hilfreich geworden und die Ergebnisse lassen sich an Ort und Stelle sofort korrigieren. Aber spätestens bei der Sichtung der Daten am Computermonitor beginnt für viele die eigentliche »Arbeit« und manchmal auch erst der kreative Prozess.

Unter Wasser kann der Taucher zwischen zwei Aufnahmesystemen wählen:

Digitale Kompaktkameras bis 12 Mio. Pixel mit fest eingebautem Blitz und Unterwassergehäuse, kompl. ab ca. 500 €, einfache und sichere Handhabung
Spiegelreflexkamera ab 10 Mio. Pixel im Unterwassergehäuse und externem Unterwasserblitz, Übertragung aller Kamerafunktionen nach außen möglich, Wechselobjektive, druckfest in der Regel bis größere Tiefen, sehr hohe Anschaffungskosten, damit in die absolute Profiliga der Bildergebnisse möglich

Anfängern wäre zu raten, sich erst tauchtechnisch ausbilden zu lassen, um gut ausgebildet sich voll auf die Motivsuche unter Wasser konzentrieren zu können sowie sich mit der besonderen Kameratechnik auseinander zu setzen. Viel Eigenstudium ist erforderlich, sich auch kritisch mit den Ergebnissen anderer UW-Fotografen zu beschäftigen und ab und zu an einem UW-Fotowettbewerb teilzunehmen, dann sind gute Ergebnisse relativ schnell zu erreichen.

Folgende Bücher sind zu empfehlen:

Digitale UW-Fotografie von Reinhard Hübner (ca. 26 €) sowie
Unterwasserfotografie von Kerstin Bloch (ca. 39,95 €)

Unterwasser-Fotolehrgänge bieten auch die VDST-Landesverbände an.
Nähere Infos über Arnd Winkler, VDST Visuelle Medien

Roman Jupitz
Wissenschaftsfotograf

Stand: 12.04.2019